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Neller Advent

 

Wie in jedem Jahr seit 2014 gab es in Waldniel den beliebten Neller Advent. Der Eintritt zu den diesmal 2 Veranstaltungen war wie immer  kostenlos.  Wenn die Karten in der Bibliothek am Markt ausgegeben werden, bildet sich jedesmal schon eine Stunde vor Ausgabe eine lange Schlange. Die verfügbaren Karten sind sehr begehrt und schnell vergriffen. Nur die Akteure und auch diejenigen, die einen gültigen Bibliotheksausweis besitzen, können sich vorab Karten reservieren lassen.

Määrtschpatzen, so nennt sich die veranstaltende Gruppe, die Klaus Müller zusammen mit Uta Krüger gegründet hat. Im ersten Jahr fand die Veranstaltung noch in der Bibliothek am Markt statt. Schon im nächsten Jahr musste man wegen des guten Zuspruchs ins katholische Jugendheim ausweichen, wo man immerhin je Veranstaltung 200 Gäste einladen kann.

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Wie jedes Jahr wurde auch diesmal der Abend humorvoll und souverän von Uta Krüger moderiert. Die „Sing“schpatzen Udo Küppers, Hanni Inderfurth, Silke Güsken, Helga Kleef, Michael Benecke, Uta Krüger und Tristan Kremer unterhielten die Besucher mit besinnlichen Liedern, meist begleitet von Tristan Kremer am Klavier.

Klaus Müller, Sibille Peschke und Gabrielle Weber unterhielten mit Geschichten auf Neller Plott, was die Altneller erheiterte, und manchem Neuneller Rätsel aufgab, bei schwierigen Worten folgte netterweise eine kurze Übersetzung.

Die Gäste vom Kindertheater Purpur brachten stimmungsvolle Lichter und Musik mit.

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Für Humor sorgten Sketche und Geschichten mit Hildegard Müller, Petra Rütten, Astrid Babucke und Nicole Jungbluth-Küppers.

Wie es schon Tradition ist, wurden die Gäste von allen Määtschpatzen mit  Feliz Navidad verabschiedet.

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Für alle Besucher war dies ein gelungener Abend. In der Pause konnte man bei gespendetem Glühwein und Spekulatius mit Nachbarn „kallen“ und die Spenden flossen reichlich. Einschließlich einer Spende der Bruderschaft Kirspel-Waldniel über 1001€ können die  Veranstalter  ca. 5000€ unter die Bedürftigen der Gemeinde Schwalmtal verteilen.

 

 

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Gute Geister

Seit langem hat mich kein Buch mehr berührt als „Gute Geister“ von Kathryn Stockett.Bildschirmfoto 2016-03-03 um 11.47.40 Die guten Geister sind die schwarzen Dienstmädchen der weißen Familien in Jackson im Bundesstaat Mississippi der USA. Die Geschichte spielt in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts. Skeeter, eine junge weiße Frau, kehrt nach Ihrem Studium wieder nachhause zurück und möchte gerne literarisch arbeiten. Sie vermisst zuhause das schwarze Dienstmädchen ihrer Familie, das sie mit viel Liebe aufgezogen hat, erfährt aber zuerst nicht, warum dieses ihr nicht mitgeteilt hat, warum sie  ihre Arbeit aufgegeben hat. Bei Ihren Freundinnen erlebt sie, dass eine von Ihnen eine Aktion startet, die dafür sorgen soll, dass Farbige nicht mehr die Toiletten ihrer Arbeitgeber benutzen, da diese angeblich Krankheitskeime haben, die für  Weiße schädlich sind. Dadurch kommt Sie auf die Idee, ein Buch mit den  Geschichten farbiger Haushaltshilfen  zu schreiben. Mit Hilfe zweier schwarzer Frauen, Aibileen und Minny startet das Buchprojekt. In Stocketts Buch wird abwechselnd die Geschichte aus der Sicht jeweils einer der drei Frauen erzählt. Wir erfahren, mit welcher Gedankenlosigkeit und auch bewusster Schikane die Schwarzen von den Weißen behandelt werden, aber auch mit welcher Hingabe diese die Kinder  ihrer Arbeitgeber  erziehen. Die Geschichte erzählt Komisches aber auch Trauriges. Sie ist zu keiner Zeit langweilig oder langatmig. Ein Buch das fesselt und bei dem man bedauert, wenn es zu Ende ist.

 

Neller Advent

Gestern Abend  präsentierten die Neller Määtzspatzen in der Bibliothek in Schwalmtal den „Neller Advent“. Klaus Müller hatte eine Gruppe gut gelaunter Darsteller gefunden, die, moderiert von Uta Pieper, die 120 Besucher besinnlich und heiter durch den Abend führten. Die Anwesenden spendeten gerne aus Dank über den gelungenen Abend für das  Weihnachtsfest bedürftiger Waldnieler Familien (826€). Klaus Müller erzählte u. a. die Weinachtsgeschichte auf „Neller Plott“ und verglich dabei den König Herodes mit unserer Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Sibille Peschke beschrieb uns, wie am Helligen Abend der sich drehende Christbaumständer die Oma zu einem Rauschgoldengel machte. Die Theater Gruppe Purpur spielte Szenen aus dem Nussknacker. Aufgelockert wurde das Ganze durch musikalische Darbietungen der Neller Domspatzen und der Neller Swingband. In der Pause war Zeit, bei Glühwein und Spekulatius  weitere Neller Geschichten zu erzählen. Im zweiten Teil der Veranstaltung  präsentierten die „Cäcilienkomödiantinnen“ den Sketch: „Die Bischöfinnen“  und bei den Zuhörern blieb kein Auge trocken. Klar, dass Männer als Priester nicht in Frage kommen, die können doch keine 20 Minuten am Stück reden und sähen in den langen Gewändern nun wirklich lächerlich aus. Zum Abschluss brachte die Neller Swingband  die Besucher zum kräftigen Mitsingen durch „Felice Navidad“. Keiner blieb mehr auf den Stühlen sitzen und alle bedankten sich bei den Mitwirkenden mit einem langen Applaus.

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